70 Jahre Porsche Sportwagen – 70 Jahre gemeinsame Geschichte(n).

Porsche und Reutter: Das Karosseriewerk Reutter in Zuffenhausen war Geburtsort automobiler Sportwagenträume (Foto: RECARO).

Seit sieben Jahrzehnten bringt Porsche Automobil gewordene Träume auf die Straße. Diese Faszination für sportliches Fahren treibt auch RECARO Automotive Seating an – die Verbindung zwischen den beiden Unternehmen geht jedoch viel weiter. Viel weiter zurück nämlich, bis in die frühen Jahre des Automobilbaus. Wir nehmen euch heute und an den kommenden drei Freitagen hier im RECARO Blog mit in diese Zeit - und tauchen ein in faszinierende Automobilgeschichte. Der berühmte Satz von Ferry Porsche - der von einem Sportwagen träumte und beschloss, ihn selbst zu bauen, nachdem er ihn nicht finden konnte – wird auch heute noch häufig zitiert. Hier erfahrt ihr unter anderem, welche im Wortsinn prägende Rolle das Stuttgarter Karosseriewerk Reutter (aus dem 1963 RECARO wurde) dabei spielte. Schon 1906 hatte er eine klare Vorstellung von der Mobilität der Zukunft: Wilhelm Reutter wollte weg von der Pferdekutsche, er wollte Automobilkarossen bauen. Der junge Sattlermeister machte sich selbstständig, knüpfte Kontakte zu den Chassis- und Motorenherstellern seiner Zeit, akquirierte Aufträge. Er realisierte neue, scheinbar verrückte Ideen, zum Beispiel die patentierte „Reutter-Reformkarosserie“, ein Klappverdeck - heute als Cabrio weitverbreitet. Seine Kombination aus handwerklich solider Qualitätsarbeit und innovativem Vordenken war äußerst erfolgreich: Bereits in den 1920er Jahren arbeitete das „Stuttgarter Karosseriewerk Reutter & Co. GmbH“ für alle renommierten deutschen Automobilhersteller wie Daimler, Benz, Wanderer, BMW, Opel, Adler oder Horch. Auch ein deutscher Ingenieur, der im Dezember 1930 sein eigenes Konstruktionsbüro gründete, kannte Reutter und schätzte dessen hervorragende Arbeiten: Ferdinand Porsche. Sein Team konstruierte Motoren für verschiedene Auftraggeber, die meisten dazugehörigen Karosserien ließ Porsche ab 1931 bei Reutter bauen. Zum Beispiel den Prototyp für eine Stromlinienkarosserie – der Wagen ging nie in Serie, aber Ferdinand Porsche nutzte das extravagante Einzelstück lange Jahre als Privat- und Dienstfahrzeug. In den späten 1930er Jahren intensivierte sich die Zusammenarbeit zwischen Porsche und Reutter nochmals, als die neue Reutter-Fabrik in Zuffenhausen, nur durch eine Straße vom benachbarten Porsche-Werk getrennt, ihre Produktion aufnahm. So entstand hinter verschlossenen Reutter-Hallentoren und unter strengster Geheimhaltung eine Reihe unterschiedlicher Prototypen für den sogenannten „Volkswagen“ – wie diese spannende Geschichte weiterging, erfahrt ihr nächste Woche hier im RECARO Blog.

Reutter Karosseriewerk ©Familienarchiv Reutter

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