Seit einem Jahr sind Sebastian Sackmann, Marco Dima und Ersin Cülcüloglu nun bei uns und lernen alle Fertigkeiten und auch das nötige Theoriewissen, um in 2 Jahren die Abschlussprüfung zum Fahrzeuginnenausstatter zu bestehen. Wie das erste Jahr verlaufen ist, was die drei erlebt haben und wie es im zweiten Lehrjahr weiter geht, erfährst Du in unserem Interview: Was hast Du in einem Jahr bei RECARO Automotive Seating erlebt? Marco: Das erste Jahr bei RECARO Automotive Seating war ich in der Lehrwerkstatt. Zuerst haben wir die Klebe-Füge Technik erlernt, dabei klebt man verschiedene Lederstücke zusammen und das Ziel ist, dass keine Kante oder eine Lücke entsteht. Außerdem haben wir verschiedene Nähtechniken erlernt und durften auch einen Rucksack und ein Mäppchen nähen. Beim Mini-Sofa haben wir gelernt, Schaum zurechtzuschneiden und es zu beziehen. Was eine gute Vorbereitung für das Polstern eines Sitzes ist. Außerdem war ich auf zwei Azubi-Ausflügen, einmal im Kletterpark und einmal beim Kanufahren. Ich durfte auch auf die Ausbildungsmesse und dort über meine Ausbildung berichten. Gut gefallen hat mir das Fußballturnier gegen andere Firmen bei dem wir sogar gewonnen haben. Ersin: Zuerst hat unsere Ausbildung in der Lehrwerkstatt angefangen aber gerade dürfen wir zwei Wochen in der Fertigung mithelfen. Dabei bekommen wir einen Einblick, wie in der Fertigung gearbeitet wird und können unser bisheriges Wissen anwenden und ausweiten. Was gefällt Dir an dem Ausbildungsberuf Fahrzeuginnenausstatter? Ersin: Mir gefällt die Vielfältigkeit und dass ich es auch an meinem eigenen Auto anwenden kann. Zum Beispiel konnte ich meinen Schaltsack reparieren. Das kreative Arbeiten gefällt mir besonders gut, denn so kann ich einen Innenraum nach meinen Vorstellungen gestalten und lerne gleichzeitig das auch umzusetzen. Sebastian: An der Ausbildung gefällt mir, dass man viele kreative Werkstücke selbst herstellt. Wie zum Beispiel einen Rucksack, ein Mini Sofa, einen Mini-Sitz oder verschiedene Mäppchen. Dadurch lernen wir mit der Nähmaschine umzugehen und die verschiedenen Nähtechniken. Wo ist Deine Berufsschule und wie läuft der Unterricht ab? Sebastian: Unsere Berufsschule ist die Kerschensteinerschule in Stuttgart- Feuerbach, wo wir ungefähr alle fünf Wochen einen zweiwöchigen Schulblock haben. Dort hat man immer Doppelstunden und der Unterricht geht meistens bis 16 Uhr. Wir lernen die Funktionen der Nähmaschinen kennen und die verschiedenen Materialien. Außerdem lernen wir die Unfallverhütungsvorschriften, welche sehr wichtig für unsere Arbeit sind. Ersin: In der Schule haben wir die allgemeinbildenden Fächer Englisch, Deutsch, Wirtschaftskunde, Religion/Ethik und Gemeinschaftskunde. Außerdem noch die berufsbildenden Fächer Technologie, Technische Zeichnung, Technische Mathematik, Informatik und Werkstattunterricht. Sehr gut gefällt mir das Fach Technische Zeichnung, dort lernen wir zum Beispiel wie man den Flächeninhalt von Leder ausrechnet oder wieviel Ausschuss übrig bleibt. Was kommt in diesem Lehrjahr noch auf Euch zu? Marco: Nächstes Jahr im Frühjahr kommt die Zwischenprüfung auf uns zu. Wir bekommen eine Schablone von einem Sitz und müssen anhand dieser Schablone erkennen, ob und wo der Fehler liegt. Zum Beispiel kann eine Kerbe falsch gesetzt sein. Danach müssen wir den Fehler berichtigen und dann aus der Schablone einen Bezug nähen und beziehen. Zusätzlich schreiben wir noch eine Dokumentation darüber, welche Arbeitsschritte wir vorgenommen haben und warum.
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